Rezension: Asia Society Texas Center

Legen Sie die Bühne fest – wo sind wir?
Dieses markante, niedrige, von Yoshio Taniguchi entworfene Gebäude liegt abseits der Straße und verfügt über einen unberührten Rasen vor dem Haus. Es ist eine Studie des architektonischen Minimalismus. Der Eingang ist hinter Platten aus Jurakalkstein verborgen. Im Inneren sind alle drei Ebenen von der Lobby aus einsehbar. Zu den Designelementen gehören Glaswände, Holzvertäfelungen, schwebende Treppen, ein Skulpturengarten, ein Infinity-Teich und ein modernes Wasserspiel, das Nebel mit faszinierender Wirkung aufsteigen lässt.

Wie ist die ständige Sammlung?
Das einzige dauerhafte Werk hier ist der kleine Skulpturengarten. Auch wenn Sie sich nicht sofort für die wechselnden Ausstellungen interessieren, sind das Gebäude und seine ruhigen Gärten – einer mit schwarzem Bambus im Hintergrund – dennoch einen Besuch wert.

Wie sieht es dann mit den Wechselausstellungen aus?
Wie die Asia Society inNew YorkZiel der Asia Society ist es, Besucher durch Ausstellungen und Bildungsprogramme mit asiatischer Kunst und Kultur zu verbinden. Die rotierende Kunst umfasst Medien vom traditionellen Holzschnitt über Fotografie bis hin zu zeitgenössischer Malerei. Einige Werke sind interaktiv – im Museum sind häufig tibetische Mönche zu Gast, die vor einer Menge gespannter Zuschauer ein Sandmandala erschaffen.

Was hast du aus der Menge gemacht?
Es gibt hier ebenso viele Menschen, die die Architektur – innen und außen – bestaunen können wie die Kunstwerke. Allerdings ist es in den ruhigen, andächtigen Galerien selten überfüllt. Es gibt kostenlose Community-Programme, die Familien anziehen, aber Sie werden nicht viele Kinder in der Nähe der eigentlichen Kunst finden.

Zum Praxistipp: Wie waren die Einrichtungen?
Das Gebäude ist leicht zu navigieren und lädt zum Flanieren ein. Gäste mit eingeschränkter Mobilität sind untergebracht und die Sitzgelegenheiten sind gut platziert.

Wie machen wir das Beste aus unserem Besuch?
Das Museumspersonal ist freundlich, zugänglich und kompetent. Bitten Sie jemanden, Ihnen etwas über die Architektur zu erzählen, und Sie werden eine faszinierende Hintergrundgeschichte erleben.

Gibt es einen Ort zum Essen?
Das Restaurant hier istPondicheri, ein beliebtes indisches Restaurant in Houston, das für sich schon ein Anziehungspunkt ist. Das von natürlichem Licht und Kunst erfüllte Pondi, wie es von vielen Einheimischen genannt wird, spinnt frische Zutaten zu einzigartigen Kombinationen, wie zum Beispiel Schokoladenkekse mit einem Hauch von Chili. Es gibt Sandwiches, Salate und Wraps, alle inspiriert von indischem Streetfood. Auch Kaffee, Tee und Gebäck sind ausgezeichnet.

Irgendwelche Ratschläge für Zeit- oder Aufmerksamkeitsprobleme?
Dieses Museum ist komplett in 90 Minuten machbar.