Rezension: Charles Dickens Museum

Herauszoomen. Was hat es mit diesem Ort auf sich?
Im eleganten georgianischen Stadthaus im zentral gelegenen Bloomsbury, in dem Dickens sowohl Oliver Twist als auch Nicolas Nickelby schrieb, werden seine beliebten Romane zum Leben erweckt. Der Autor lebte hier nur ein paar Jahre, weshalb dieses Museum vielleicht nicht so bekannt ist, wie es sein könnte.

Ihr werdet sie an ihrer ständigen Sammlung erkennen: Wie war es?
Mehr als 100.000 Objekte – darunter Originalmanuskripte, Briefe und Porträts – geben einen Einblick in das Leben eines der beliebtesten Schriftsteller Großbritanniens. Ein Highlight ist das blaue Esszimmer mit seinen aufwendigen goldenen Vorhängen; Der Tisch war gedeckt, als warte er darauf, dass die Familie Dickens zum Tee vorbeikommt.

Was hast du aus der Menge gemacht?
Sofern Sie Ihren Besuch nicht mit der Ankunft einer Reisegruppe planen, ist das Haus in der Regel nicht zu überfüllt, was angesichts der schmalen Treppe auch gut so ist.

Zum Praxistipp: Wie war die Ausstattung?
Zu den ersten vier Etagen gibt es einen Aufzug, zum Dachgeschoss führt jedoch nur eine Treppe.

Lohnt sich ein Besuch im Café oder sollten wir lieber woanders hingehen?
Das Café ist eher ein Ort für Kuchen und Kaffee als ein Ort, an dem man für ein ausgewachsenes Mittagessen anhält. Es gibt Tische im hübschen ummauerten Garten und wird von einem Typen mit Schiebermütze bedient, was eher lustig als kitschig wirkt.

Irgendwelche Ratschläge für Zeit- oder Aufmerksamkeitsprobleme?
Eine Stunde reicht aus, um einen guten Eindruck vom Ort zu bekommen, aber Sie brauchen zwei, um sich nicht gehetzt zu fühlen.