Rezension: Mandarin Oriental Hyde Park, London

Warum hat dieses Hotel Ihre Aufmerksamkeit erregt? Wie ist die Stimmung?
Sitzt am Rande vonHyde Park, das Mandarin Oriental, ein edwardianisches Gebäude aus rotem Backstein mit Türmen, kommt dem Aufenthalt in einem echten Palast am nächsten.

Was ist die Hintergrundgeschichte?
Das Hotel wurde 2016 geschlossen, um einer umfassenden Modernisierung unterzogen zu werden, doch ein großer Dachbrand im Jahr 2018 warf alles auf den Kopf. Im April 2019 wurde es nach einer angeblich 123 Millionen US-Dollar teuren Renovierung endlich wiedereröffnet. Heute verfügt die Lobby über viel Glas, das das Licht und die ruhigen Fotografien von Mary McCartney reflektiert. Federmotive und Grünpflanzen dominieren überall. Die Geschichte des Gebäudes – und die Namen seiner berühmten Gäste aus Vergangenheit und Gegenwart – könnten ein Buch füllen. Es gibt einen eigenen königlichen Eingang, der ursprünglich für Königin Victoria gebaut wurde. Winston Churchill kam regelmäßig vorbei; und Königin Elizabeth und Prinzessin Margaret nahmen hier Tanzunterricht.

Erzählen Sie uns alles über die Unterkünfte. Irgendwelche Tipps, was man buchen sollte?
Die Zimmer sind genauso prachtvoll wie vor der Renovierung, wirken aber weniger ernst. Die stark gemusterten Stoffe wurden durch Holzböden, sanfte Erdtöne und Art-déco-Elemente ersetzt. Die Badezimmer sind mit weißem Marmor ausgelegt und der Luxus der beheizten Toilettensitze ist nicht zu unterschätzen. Der Blick auf den Hyde Park kostet natürlich extra.

Ist WLAN kostenpflichtig und wie ist die Qualität?
Es ist kostenlos und schnell.

Trinken und Essen – was sehen wir?
Das Restaurant und die Bar sind eigenständige Ausflugsziele. Ersteres ist Heston Blumenthals einziges Londoner Angebot, und sein charakteristisches cremiges, mandarinenförmiges Leberparfait ist immer noch eines der begehrtesten Gerichte der Stadt. Der französische Koch Daniel Boulud ist der Kopf hinter der eher informellen Bar Boulud, die perfekte Bistro-Klassiker wie Zwiebelsuppe und Steak Frites serviert.

Welche Art von Reisenden findet man hier?
Es gibt eine Mischung, von kompromisslosen Geschäftsreisenden über Vergnügungshungrige aus West-London bis hin zu Berühmtheiten wie Liam Neeson.

Was ist mit der Nachbarschaft? Passt das Hotel in die Szene, wird es Teil der Szene?
Das Mandarin Oriental krönt den Royal Borough of Kensington and Chelsea. Harrods und Harvey Nichols sind Sekunden entfernt.

Gibt es weitere erwähnenswerte Hotelmerkmale?
Das wohltuende unterirdische Spa ist riesig, mit einem Pool, der groß genug ist, um darin Bahnen zu ziehen, und einigen der besten Therapeuten der Stadt, die Beratungen zu chinesischer Medizin, Linda Meredith-Gesichtsbehandlungen und Bastien Gonzalez Mani-/Pediküre anbieten.

Fazit: Lohnt es sich? Warum?
Wenn Sie sich eine Grande Dame leisten können, ist diese hier einwandfrei.