Beginnen wir mit dem großen Bild.
Jeder kennt dasBerlinMauer, aber dieses kostenlose Innen-/Außenmuseum und Denkmal ist der beste Ort, um zu erfahren, wie die Berliner Mauer über Nacht entstand, wie das Leben im ehemaligen ostdeutschen Staat war und welche heldenhaften (und herzzerreißenden) Versuche die Menschen unternahmen, sich wieder mit ihnen zu vereinen Familien. Es ist kein Zufall, dass Deutschlands zentrale Gedenkstätte für die Geschichte und die Opfer der Berliner Mauer auf einem knapp zwei Kilometer langen Abschnitt der Bernauer Straße liegt. Von der Errichtung der Mauer im Jahr 1961 bis zu ihrem Abriss im Jahr 1990 verlief die physische Barriere über die gesamte Länge der Bernauer Straße, wobei auf der einen Seite Familien in Ostberlin gefangen waren und nicht in der Lage waren, sich nur wenige Meter entfernt mit ihren Nachbarn wieder zu vereinen.
Gibt es herausragende Merkmale oder Must-Sees?
Die riesige Freilichtausstellung erstreckt sich von der U-Bahn-Haltestelle Bernauer Straße bis zum Indoor-Dokumentationszentrum. Wenn Sie nach Westen gehen, zeigen riesige Wandgemälde einen ostdeutschen Wachmann, der an einem Stacheldrahtzaun vorbei in Sicherheit flüchtet. Audio- und Videoaufnahmen zeigen Familien, wie sie aus vierstöckigen Fenstern in Sicherheit springen, ein Denkmal für diejenigen, die ihr Leben verloren haben, als sie versuchten, vor den Kommunisten zu fliehen Bundesstaat und einen Abschnitt der Mauer mit dem Wachturm, wo die Wachen befohlen wurden, potenzielle Flüchtlinge zu erschießen. Im Dokumentationszentrum zeigen Interviews mit älteren Berlinern, wie das Leben auf beiden Seiten der geteilten Stadt war, und eine hervorragende Sammlung von Videos und Karten zeigt, wie sich die Mauer im Laufe der Jahrzehnte entwickelte. Ein digitaler Leitfaden, den Sie auf Ihr Telefon herunterladen können, ist ebenfalls verfügbar.
Alles in allem: Wofür – und für wen – ist das am besten?
Anders als die mit Wandgemälden übersäte East Side Gallery oder die kitschigen Souvenirläden am Checkpoint Charlie ist die Gedenkstätte Berliner Mauer in erster Linie ein Museum. Die meisten Besucher hier sind von Natur aus neugierig, mehr über den historischen Kontext zu erfahren, der zur Gründung des ostdeutschen Staates führte und wie dieser schließlich zerfiel. Die Ausstellungen unter freiem Himmel und das Dokumentationszentrum im Innenbereich nehmen eine so große Fläche ein, dass nichts übermäßig überfüllt wirkt. Die beliebteste Attraktion ist der Blick von der fünfstöckigen Plattform auf den letzten verbliebenen „Todesstreifen“ der Mauer, ein sandiges Niemandsland zwischen den inneren und äußeren Barrieren der Mauer, wo ostdeutsche Wachen und Wachhunde rund um die Uhr patrouillierten. Für diejenigen Wenn Sie nur wenig Zeit haben, gehen Sie zuerst ins Dokumentationszentrum und schauen Sie sich gleich beim Betreten das Schwarz-Weiß-Video auf der rechten Seite an. Es ist eine hervorragende Einführung, die zeigt, wie sich die Mauer aus dem Stacheldraht entwickelte und Schlackenblöcke zu einer robusten Betonbarriere.